Donnerstag, 30. Oktober 2014

Tag 22

Heute durch leichten Nieselregen in den Morgen gelaufen, der dann in einen trüben Tag mündete an dem ich mal wieder das Atmen ohne Luft praktizieren konnte. Geübte Taucher sind hier klar im Vorteil.

Frage: Was haben ausgewiesene Despoten, einschlägig bekannte jedoch namentlich nicht genannte Mafiosi und rechtsschaffende Staatschützer gemeinsam?



Sie nutzen alle dieselben Hackingtools

(da mag es einen auch kaum mehr verwundern, dass deren Anwendung nachweislich weder für die Verbrechensbekämpfung taugen, noch für Sicherheit sorgen, sondern im Gegenteil vor allem eines sind: Eine Gefahr für Leib und Leben der Zivilbevölkerung.)

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Tag 21

Sun is shining (again)
the weather is sweet (once more)

and tired are
my dancing feet

today


 

Dienstag, 28. Oktober 2014

Tag 20

Das Wetter zeigt sich heute mal wieder in Grautönen und macht sich startklar für den Sprung in den November.

Zuvor bleibt aber noch etwas Zeit für ein paar Distanzierungen:

Als Clown Gottes distanziere ich mich hiermit schriftlich und in aller Deutlichkeit und Entschiedenheit, von allen irren, gewaltätigen Spinnern, die in lustige, bunte Kostüme gekleidet, irgendwann und irgendwo in dieser Welt ihr Unwesen treiben.

Als Femme Fatale  distanziere ich mich hiermit schriftlich und in aller Deutlichkeit von allen Hass-und Diffamierungskampagnen sämtlicher im Internet und anderswo agierenden Frauen, gegen arglose Männer
Gleichwie ich mich im umgekehrten Falle 
als Maskulus Mortale von sämtlichen von Männern gegen Frauen gerichtete Hass-, Verleumdungs-und Stalkingskampagnen distanziere und zwar ganz entschieden und in aller Deutlichkeit.

Als Muttergöttin distanziere ich mich hiermit schriftlich und in aller Deutlichkeit, ganz entschieden und mit Nachdruck von allen Gräueltaten der Terrorbande ISIS

Not In My Names !!!


Montag, 27. Oktober 2014

Tag 19

Die Sonne wirft leuchtende Herbstfarben
durch das kleine Fenster
in meine kleine Kammer
auf die Pritsche
auf der ausgestreckt ich liege
und mit meinen Blicken
erst das Ohr in der Wand
herausschneide
und mit meinem Gehör
dann das Auge

Sonntag, 26. Oktober 2014

Tag 18

Leicht bewölkt, nicht zu kalt und angenehm frische Luft draußen.

Ich bin Anita Sarkeesian unendlich dankbar, dass sie hier mal diesen ganzen irren, viralen Komplott aufdröselt und den Geisteszustand aufzeigt, der sich formt, wenn Maschinen tatsächlich die Macht übernehmen und aus ihren virtuellen Katakomben heraus, die Realität und Geschicke der Menschen gestalten.

Genauso lassen sich Kriege produzieren, Massaker koordinieren und Mordkomplotte instruieren, um dann im Gegenzug die Sicherheits-und Überwachungskrieger ins Schlachtfeld zu jagen und den militärisch-industriellen Komplex immer weiter auszubauen..ein weites, sehr lukratives Geschäftsfeld für eine handvoll Irrer.


Samstag, 25. Oktober 2014

Tag 17

Klare, frische Herbstluft heute. Sehr gut gegen Asthma.

Knocking on Wood oder: Dein Wort in Gottes Ohren!

Freitag, 24. Oktober 2014

Tag 16

Der Wind hat sich gelegt.Vorerst. Der Himmel hält sich bislang noch bedeckt, läßt aber ausreichend Licht durch seinen Schleier. Ausreichend im Sinne von erhellend. Die Sonne mag sich hie und da auch gut und gerne noch gänzlich ihre Bahn hindurch brechen. Es können aber gegen Nachmittag auch wieder dunklere Wolken aufziehen.

Die erste große Verunsicherung unserer Zeit liegt darin begründet, dass das Denken immer mehr dem Rechnen verfallen ist. Bis es dann soweit kam, dass Rechenmaschinen den Menschen das Denken lehren wollen. Abstrus!

Montag, 20. Oktober 2014

Tag 12

Der Wind dreht sich. Der Rest ist Schweigen.

(Ach ja eins noch: schön dass es neben all den Wixern, Fuckern, Killern, Warlords, Spitzeln, Stalkern und was da sonst noch meint, sich unbefugten Zutritt zu Häusern verschaffen zu müssen, in denen sie nichts zu suchen haben, schön, dass es da auch und sogar deutlich in der Überzahl (!) wirkliche und echte, aufrichtige und herzensgute Menschen gibt, Menschen die mit Respekt und Achtung vor dem Leben um die Häuser ziehn, auch kluge und moralisch integere Bullen... Das freut mich wirklich. Auch wenn die Statistik diese Tatsache gerne verschweigt, so soll sie hier doch auch endlich einmal ausgesprochen und gewürdigt werden. Danke. Und bleiben Sie gesund.)

Sonntag, 19. Oktober 2014

Tag 11

Noch so ein warmer Sonnentag - Frühling im Herbst: selbst die Hasen hielt es heute nicht in ihrem Bau, sie sprangen trotz zahlreicher Flaneure kreuz und quer durch den Park.

Wer zwischen allen Stühlen Platz findet, braucht weder nach Jerusalem zu reisen, noch zurück bleiben.

Und nun noch ein Wort zum Bier: In kleinen Maßen zeigt es eine wohltuende und harmonisierende Wirkung auf den Hormonhaushalt. Zudem sättigt es.

P.S.: Und für all die Kopfgeldjäger da draußen mit ihren Gesichtserkennungsapps habe ich eben gerade ganz aktuell ein Selfie hochgeladen (siehe Profil): Hier sind sie richtig.

The Real Lily Liebhardt

Samstag, 18. Oktober 2014

Tag 10

An manchen Tagen ist die Luft hier so schwer wie Kruppstahl. Und ich kann nur noch schrein um nicht zu ersticken. Mit dem Wetter hat das rein gar nichts zu tun.

Freitag, 17. Oktober 2014

Tag 9

Wetter wecheslhaft und zu warm für die Jahreszeit, was sich aber dann als extrem segensreich erweist, wenn du nächtens 3 Stunden mit Lasten vollbepackt durch den strömenden Regen rennen musst und weder deine beiden übereinandergezogenen Regenmäntel, noch deine neu ersteigerten, überteuerterten weil bewiesenermaßen fälschlicherweise als wasserdicht und goretex ausgeschriebenen Laufschuhe eben alles sind bzw. sein können - nur eines ganz sicher nicht: wasserdicht!

Ich fordere eine kostenlose Grundausstattung (echt-!) wetterfester Berufsbekleidung für alle die soetwas brauchen!

Gute Nacht.

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Tag 8

Ein dunkler, kalter und schwerer Tag, heute. Herzflimmern und Schmerzen in der Brust. Fühle mich allen leidenden Wesen tief verbunden.
Er muss wachsen, ich aber muss kleiner werden

 + mehr Humanismus,
   - weniger Militarismus
+ mehr Hingabe
 - weniger Selbstsucht
+ mehr Liebe
 - weniger Hass
+ mehr Kooperation
 - weniger Konkurenz
+ mehr Humor
 - weniger Missgunst
+ mehr Mitgefühl
 - weniger Grausamkeit
+ mehr Demokratie
 - weniger Macht den Konzernen

........ to be continued....

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Tag 7

Bin sehr spät dran heute, draußen ist es längst dunkel und so komme ich ohne Umschweife und Smalltalk übers Wetter direkt zur Sache: Tag 7 war o.k. Trotz Asthma und Herzrythmusstörungen und obwohl alles mal wieder ganz anders zuging als geplant.

Erst zwinkerte mich im Vorrübergehen an einem Ballettbekleidungsgeschäft aus einer 1Euro-Bücherkiste folgender kleine Juwel an und was soll ich sagen, ja, ich ließ ihn mir einpacken, noch dazu in eine pinkfarbene Plastiktüte für Ballettaccesoires.


Und dann habe ich mir auch noch einen Schottenrock gekauft, obwohl ich eigentlich auf der Suche nach Hosen war. Ich habe nämlich festgestellt, dass ich nur blaue oder schwarze Hosen im Schrank habe und keine einzige gelbe oder rote (Strumpfhosen nicht mitgezählt) Und so meinte ich dann, mir jetzt und heute unbedingt endlich einmal eine rote oder gelbe Hose zulegen zu müssen, fand aber leider keine und griff  dann eben spontan nach dem zwar nicht rot/gelb, dafür aber rot/blau-karierten Röckchen.

Was sich sonst noch so alles zutrug, braucht hier nicht unbedingt auch noch erwähnt zu werden.




(die nur als kleine Zugabe, weil sich die Bildchen noch in meiner Cam befanden und ich beim besten Willen nicht weiß was ich mit ihnen anstellen soll - gratis.)

Dienstag, 14. Oktober 2014

Tag 6

Ein warmer, goldener und strahlender Tag.

Das Asthma wird zum Normalzustand und ich gewöhne mich daran. Je schwerer das Atmen in der Außenwelt fällt, desto tiefer werden die Tauchgänge in meine Innenwelt. Und was die in ihrem Innersten zusammenhält, hat glücklicherweise und Gott sei Dank neben dem ollen Herrn Geheimrat auch noch kein anderer den Gangstern und Stalkern Preis und zum Fraße geworfen. So wird das auch bleiben. Ist wie mit dem Paradies. Die Torhüter sind nicht korrumpierbar.

Wünschte mir allerdings schon, es würden sich unsere digital natives und/oder auch addicts ein wenig genauer anschaun, von wem sie sich da eigentlich Tag aus Tag ein in ihre Hirne ficken lassen.

Montag, 13. Oktober 2014

Tag 5

Kam heute relativ leicht durch die streckenweise sternenklare Nacht, kurz vor Sonnenaufgang dann zog sich der Himmel in dichte Wolken und es begann zu regnen. Merke wie ich immer mehr mit meinem Hund symbiotisiere, so erschrak ich heute vor 3 vor dem Eingangstor eines Hauses aufgetürmten Kürbissen. Auch nehme ich eine immer ausgeprägtere Vielfalt und Intensität von Gerüche wahr.

Leider immer noch Atemnot, eine Enge und Schwere die sich im ganzen Körper ausbreitet, dazu meinen schmerzenden Kehlkopf, der von einem dort festsitzenden Kummer herrührt. Und dem Rätsel meiner Herkunft.


Sonntag, 12. Oktober 2014

Tag 4

Heute Asthma total. Wetter egal. Atemnot bei geschlossenem genauso wie bei offenem Fenster. Fühle mich wie eine Laborratte deren Sauerstoffzufuhr man mit Spuren von Blausäure angereichert hat. Um zu testen wie viel Milligramm oder was zur Hölle es braucht um eine menschliche Ratte oder alternativ auch ein humanes Kanninchen zwar nicht direkt zu vergasen sondern eben einfach nur ruhig zu stellen.

Samstag, 11. Oktober 2014

Tag 3

16.00 Uhr, der Tag scheint sich nun also doch noch durchgerungen zu haben, seinen naturtrüben Schleier ein wenig zu lichten und wenigstens noch ein paar einzelne Sonnenstrahlen hindurchzuwerfen, bevor es dunkel wird.

Fühlte mich bis vor wenigen Minuten selbst wie in Blei gegossen und konnte mich nach meinem Frühjob stundenlang überhaupt nicht mehr bewegen, sehr schlecht atmen und folglich leider auch nicht an der Anti-TTIP-Protestaktion teilnehmen. So in etwa muss es sich anfühlen, von der Macht der Konzerne niedergewalzt zu werden.

https://www.campact.de/ttip/appell/5-minuten-info/

PS: Eingenommen habe ich dann: Frisches Quellwasser (Hornberger Lebensquelle) und eine Ibuprofen zu einem Teller Antipasti.

Freitag, 10. Oktober 2014

Tag 2


Heute Regen. Bei milden Temperaturen. Grautöne. Sowohl farblich als auch musikalisch. Bin allerdings heute nicht richtig bei der Sache. Sondern

mache mir mal wieder so meine Gedanken. Bspw. über die Polizei hier vor Ort. Ich kann nur hoffen, dass ihnen recht viele jener Kriminellen ins Netz gegangen sind, die mir und meiner Familie von diesem Haufen böswilliger und gänzlich moralbefreiter Irrer auf den Hals gehetzt wurden.Und dass sie auch die Kriminellen in den eigenen Reihen gut auf dem Schirm haben.

Profikiller. Was ist das?  Ein Profikiller ist einer, der niemals selbst Hand anlegt. Einer der sich aufs orchestrieren beschränkt.

Eine Gewissheit: Wer auf Erden wütet wie in einer Hölle, kann das Paradies nicht schauen. 




Donnerstag, 9. Oktober 2014

Tag 1 Inseltagebuch

oder das Rästel meiner Herkunft

Hell und sonnig war der Tag heute, ich hatte das Fenster weit geöffnet und ein warmer und freundlicher Wind wehte ins Zimmer herein. Ich lag auf der Pritsche und lauschte den Klängen. Knirschender Kies und raschelnde Blätter unter Schritten, draußen im Hof, mischten sich mit den verspielt klirrenden Muschelplättchen der kleinen Lampe unterm offenen Dachfenster im Flur. Dazu ein zartes Vogelgezwitscher.

Musik. Leben. Leben und Musik. Am Leben sein und Musik hören. Leben und Hören, Leben hören,  ich wollte nur diese Musik hören, nichts denken und schon gar nichts Reden. Schweigen, Hören und Leben.

Einfach hören was ist. Solange ich hören kann. Und Ohren habe. Einfach hören. Die Klänge strömten tief in mich ein und speicherten sich in ihrer Essenz in mir ab. Ich würde sie später jederzeit abrufen können.







Liebster Jordan

I will stop writing letters since it is getting more and more insecure that you (and others) will receive them in time and uncensored.

Instead I will try to catch up with my diary again and write daily little notes which I will openly publish in here.

Soon more

With all my Love,

Lily